Rund um die Olivenernte auf Korfu - Griechenland
Eine einwöchige Reise im Oktober rund um die Olivenernte auf Korfu mit Kochkurs, Stadtbummel durch Kerkyra und Besichtigung der berühmten Seifenmanufaktur, dem Bearbeiten von Olivenholz u.v.m. Wanderungen durch die endlosen, uralten Olivenhaine zeigen die beeindruckende Größe der Bäume auf Korfu. Von der Villa KaliMeera, Ihrer Unterkunft, genießen Sie einen wundervollen Panoramablick aufs Meer und auf die Abendsonne.
- Oliven selbst ernten, pressen, kochen und das Holz bearbeiten
- Wanderungen durch Olivenhaine
- Hotel mit herrlichem Meerblick
- Hausgemachte korfiotische Köstlichkeiten
-
Der Olivenbaum als Mittelpunkt der Reise
Wenn man durch die silbrig schimmernden Olivenhaine spaziert, spürt man die Kraft der uralten knorrigen Bäume, die seit Jahrhunderten Wind und Wetter standhalten und deren Früchte nicht nur den Inselbewohnern wertvolle Naturalien sind. Diese Bäume haben eine lange Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückgeht. Die Venezianer besiedelten damals die Insel und zahlten jedem Korfioten eine Prämie, der einen Olivenbaum einpflanzte. Das taten sehr viele Bauern und noch heute ist diese Erbschaft überall zu sehen. Kaum ein Korfiote kommt ohne Olivenöl über den Tag. Er träufelt es über sein Brot, kocht damit sein Essen und nutzt es zur Hautpflege. Die korfiotischen Olivenbäume sind teilweise so groß, dass die Inselbewohner die Oliven nicht direkt von den Bäumen pflücken können, sondern kreative Lösungen finden mussten.
Tauchen Sie mit uns ein in die außergewöhnlich üppige Vegetation der grünen Insel im Ionischen Meer und lernen Sie die herzlichen Korfioten kennen. Ganz im Mittelpunkt unserer Reise steht dabei der Olivenbaum.
Wohnen mit Blick aufs Meer und zum Olivenhain
Die Villa KaliMeera befindet sich im Süden der Insel Korfu und bietet durch ihre erhobene Lage einen herrlichen Blick in alle Himmelsrichtungen, zum Meer und über die vielen Olivenhaine. Den Sonnenuntergang hier zu erleben ist eine Wucht. Im großen Garten mit gemütlichen Sitzplätzen und Hängematten findet sich sicherlich ein ruhiges Plätzchen für ein gutes Buch oder eine kleine Auszeit.
Die insgesamt achtzehn 2-Bett-Zimmer haben entweder ein eigenes oder geteiltes Badezimmer mit Dusche/WC. Zwei 2-Bett-Zimmer der Kategorie "geteiltes Bad" befinden sich jeweils in einem kleinen Appartement und teilen sich eine DU/WC. Alle Zimmer sind ausgestattet mit Schrank, Kühlschrank, Klimaanlage (gegen Entgelt) und Balkon bzw. Terrasse. Ein Zustellbett pro Zimmer ist in der Regel möglich. Für alle Gäste stehen zwei kleine Gemeinschaftsküchen zur Verfügung.
Der Morgen beginnt auf der großen Restaurantterrasse mit einem reichhaltigen, gesunden Frühstücksbuffet. Am Abend verwöhnen Sie Kostas Nikomanis und seine Familie mit korfiotischen Köstlichkeiten.
Das Wochenprogramm rund um die Olive
mehr lesenSamstag:
Sie kommen in Kerkyra (Korfu-Stadt) an und erreichen mit unserem Sammeltransfer in einer guten Stunde die Villa KaliMeera im Süden der Insel.
Sonntag:
Nach dem Frühstück laden wir Sie zu einer kleinen Willkommensrunde ein, in der wir Ihnen u.a. das Wochenprogramm vorstellen. Zur Einstimmung wird es ein kleines Olivenöl-Tasting geben. Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung, z.B. zur Erkundung der Umgebung und des schönen langen Sandstrandes. Am Abend erfahren Sie während eines einstündigen Seminars viel Interessantes zur reichhaltigen Geschichte und Kultur der Insel Korfu.
Montag:
Falls Sie Lust haben, beginnt der Tag vor dem Frühstück mit ein paar Yoga-Übungen. Lernen Sie die mediterrane Landschaft bei einer gemütlichen Wanderung kennen (ca. 3 h), danach kehren wir in eine Taverne ein. Reiseführer Aias, der auf Korfu aufgewachsen ist und deutschsprachige Wurzeln hat, erzählt Ihnen dabei vom Olivenanbau und der Bedeutung der Olive für seine Landsleute. Am späteren Nachmittag besuchen wir gemeinsam einen Olivenholz- Schnitzer und erfahren, warum die Verarbeitung des Olivenholzes etwas ganz besonderes ist.
Dienstag:
Dieser Tag ist der Olivenernte gewidmet. Ziehen Sie feste Schuhe an, denn es geht in den Olivenhain von Olithea. Lianolia (schmale Olive) heißt die typisch korfiotische Sorte, die Sie heute auf traditionelle Weise ernten können. Um die Mittagszeit gibt es ein üppiges Picknick im Schatten der Bäume. Nach getaner Arbeit bringen wir die Oliven zu Livadiotis, der eine kleine familiengeführte Mühle betreibt. Bei hochwertigem Öl ist es wichtig, dass es gleich am Tag der Ernte gepresst wird. Die Livadiotis Estate verarbeitet eines der hochwertigsten Öle der Insel. Spiros und Angelos der Firma Olithea erklären den Prozess des Pressens. Wenn sich die Frucht in Olivenöl verwandelt hat, gibt es gleich vor Ort eine Verkostung. Spätestens nach dieser Exkursion wissen Sie, warum gutes Olivenöl einen bitteren Geschmack haben muss. Nehmen Sie eine Flasche aus Ihrer eigenen Ernte mit nach Hause!
Mittwoch:
Der heutige Tag steht Ihnen ganz zu Ihrer freien Verfügung. Wer den Tag wieder mit Entspannungsübungen beginnen möchte, kann am Yoga vor dem Frühstück teilnehmen. Im Oktober ist das Meer noch schön war und der Strand lädt zu einem Badetag ein. Wer noch mehr über die Olive erfahren möchte, kann auf eigene Faust einen Bio-Bauernhof besuchen und dort an einem der angebotenen Workshops teilnehmen (auf Anfrage, gegen Aufpreis) und am Mittag die hervorragende Küche der hauseigenen Taverne ausprobieren.
Am Abend besuchen uns in der Villa KaliMeera Mattheos und Petros, zwei junge Biobauern, die uns Details über den Bioanbau der Olive auf Korfu und ihre Erfahrungen berichten werden.
Donnerstag:
Nach dem Frühstück fahren wir nach Korfu-Stadt. Wir schlendern über den Markt, auf dem regionale Bauern und Fischhändler ihre frischen Waren anbieten und besuchen im Anschluss eine Seifenmanufaktur in der Altstadt, die seit Generationen das Handwerk der Seifenherstellung betreibt. Wenn es die Zeit zulässt, machen wir auch in Korfu-Stadt einen Abstecher an den Strand. Nach einem ausgiebigen, geführten Stadtbummel mit vielen Infos zu Stadt und Geschichte, wartet das Essen in einer Taverne in der Altstadt auf uns. Die venezianisch geprägten und verwinkelten Gassen bieten sich für einen Verdauungsspaziergang an.
Freitag:
Heute steht die lange Wanderung in die Nachbarbucht Agios Georgios an - dazu gehört auch ein Strandpicknick (insgesamt ca. 6 Std.). Auf dem Rückweg springen wir nochmal ins Meer. Am Nachmittag weihen wir Sie in die Geheimnisse rund um die Olivenpaste ein (ca. 2 Std.). Ein perfektes Mitbringsel für Zuhause, das Sie selbst anfertigen.
Samstag:
Es heißt Abschied nehmen von Korfu! Als Olivenexperte treten Sie Ihre Heimreise an. -
-
- gratis WLAN im Bereich des ReNatour-Büros
- Entfernung zum Strand ca. 500 m
- Im Rahmen der Halbpension gibt es ein leckeres Frühstücksbuffet und am Abend typisch griechische Gerichte inklusive Tafelwasser. Weitere Getränke und kleine Snacks zu fairen Preisen erhalten Sie gegen Bezahlung an der Bar (Preisänderungen möglich).
- Wenn Sie eine vegetarische Verpflegung wünschen, bestellen Sie dies bitte bei der Buchung.
- Allergien/Lebensmittelunverträglichkeiten: Sollten Sie bezüglich des Essens bestimmte Wünsche haben, so teilen Sie uns dies bitte vor Ihrer Reise mit. Unser Koch geht auf Sonderwünsche ein, soweit möglich. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir spezielle Lebensmittel (z.B. Sojamilch, Dinkelbrot) zwar gerne besorgen, diese aber nicht im Rahmen der regulären Halbpension anbieten können und dabei entstehende Zusatzkosten in Rechnung stellen müssen.
- Nutzung der Gemeinschafts-Waschmaschine 5 €/Trommel inkl. Waschmittel
- Im Büro können Sie praktische Dinge gratis ausleihen wie Fön, Regenschirm etc.
- Ein Mini-Markt befindet sich in ca. 200 m Entfernung.
- Die Unterkunft ist allgemein für Personen ohne Mobilitätseinschränkung geeignet. Sind Sie mobil eingeschränkt, sprechen Sie uns bitte an.
- Das Mitbringen von Haustieren ist nicht möglich.
- Leih-Fahrräder stehen am Haus gegen Gebühr zur Verfügung.
- Bus: Im Oktober fährt der Linienbus die Bucht nicht mehr an. Die nächste Bushaltestelle Richtung Kerkyra bzw. Lefkimmi ist ca. 2 km entfernt.
- In Agios Georgios Argirades (3 km) gibt es diverse Wassersportmöglichkeiten wie Kitesurfen, Windsurfen, Bootsverleih.
- Massagen: z.B. 60 Minuten 49 € - Hier finden Sie das Entspannungsprogramm in der Villa KaliMeera im Detail.
- Am Strand stehen Umkleidekabinen, Süßwasserduschen und verschiedene Tavernen und Strandbars zur Verfügung; Liegen und Sonnenschirme gegen Gebühr
- Taverne mit Swimmingpool, Wasserrutsche und Spielplatz in der Nähe (ca. 500 m)
- Ärztliche Versorgung: Ein Health Center (kleines Krankenhaus) ist in Lefkimmi (7 km).
- Die Insel Korfu weist ein mildes, mediterranes Klima mit warmen, trockenen Sommermonaten und milden, feuchteren Wintern auf. In der Zeit von Oktober - April fallen 85 % des Jahresniederschlages, wodurch es von Mai bis September nur noch selten regnet. In Höhenlagen, wie auf dem 900 m hohen Berg Pantokrator, fällt im Winter auch Schnee. Kühlende Winde sorgen auf Korfu in den warmen Sommermonaten für ein angenehmes, ausgeglichenes Klima. Die klassische Reisezeit für die Insel Korfu ist von Mai bis Oktober. Oftmals ist im Mai das Meerwasser noch zu kühl zum Baden, dafür entzückt die grüne Insel mit ihrer Farben- und Blütenpracht. Bis in den Herbst hinein lockt das Mittelmeer mit angenehmen Badetemperaturen; im Oktober ist das Wasser immerhin noch 21 Grad warm. Zwischen Juni und September regnet es kaum. Auch als Winterreiseziel ist Korfu für Erholung suchende Urlauber durchaus geeignet. Die Tagestemperaturen liegen selbst im Januar und Februar bei etwa 15 Grad, mit immerhin noch täglich durchschnittlich 4-5 Sonnenstunden.
Aias Varagoulis
In der Villa KaliMeera und im Honigtal ist Aias der Koordinator und Brückenbauer für unsere Teams. In deutsch- griechischer Familie auf Korfu aufgewachsen, kehrte er nach seinen Studienabschlüssen in Deutschland zu seinen Wurzeln zurück, um unseren Gästen die Schönheit seiner Heimat zugänglich zu machen und sie an seinem inneren Feuer für die Einzigartigkeit der geschichtsträchtigen Inselkultur teilhaben zu lassen. Zusammen mit den ReNatour- Teams sorgt er für unvergessliche Augenblicke während Ihres Aufenthalts. Interview mit Aias
Familie Nikomanis
Kostas hat bei uns ursprünglich als Gärtner und Hausmeister angefangen. Dabei hat er die wunderbare Atmosphäre der Villa KaliMeera und das Team schätzen gelernt und leitet inzwischen mit seiner Frau Magda und Team das Restaurant.
- Mit Bahn/Auto und Fähre: Bahnfahrt nach Ancona (Fahrzeit z.B. von München ca. 11 Std.). Alternativ Autofahrt nach Ancona (Entfernung von München ca. 800 km, Fahrzeit ca. 8 Std.). Fährfahrt ab Ancona via Igoumenitsa nach Korfu-Stadt bzw. Lefkimi (Dauer je nach Verbindung ca. 24 Std.). Zwischen Igoumenitsa und Korfu verkehren in etwa stündlich verschiedene Fähren. Lesen Sie den Info-Artikel zur Anreise mit Bahn und Fähre nach Korfu.
- Mit dem Flugzeug: Flug bis Flughafen Korfu. Weiter mit Mietwagen oder Taxitransfer nach Marathias, Fahrzeit ca. 1 Stunde. Klimabewusst reisen: Fliegen Sie atmosfair!
Gerne sind wir Ihnen bei der Planung der Anreise behilflich. Weitere Informationen lesen Sie bitte unter Anreise.
Reisebücher -
Leistungen
- 7 Übernachtungen inklusive Bettwäsche, Handtücher und wöchentliche Reinigung
- 7 x Frühstücksbuffet, 7 x Abendessen
- 2x Mittagessen (1x Tavernenbesuch exkl. Getränke; 1x Picknick)
- Olivenernte-Programm laut Ausschreibung
- 2 x Yoga am Morgen
- Sammeltransfer vom Flughafen Korfu zur Unterkunft und zurück
- deutschsprachige Gästebetreuung
Preis pro Person (7 Nächte)
15.-22.10.2022
2-Bett-Zimmer mit eigener DU/WC bei Belegung mit 2 Personen 750 € bei Belegung mit 1 Person 860 € 2-Bett-Zimmer mit gemeinsamer DU/WC bei Belegung mit 2 Personen 700 € bei Belegung mit 1 Person 790 € - Touristensteuer á 0,50 € pro Unterkunftseinheit/Nacht, zahlbar vor Ort (Stand 01/2022)
- Teilnehmerzahl: min. 8 Personen. Absagevorbehalt des Veranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 4 Wochen vor Reisebeginn
- Nutzung der Klimaanlage/Heizung á 3 € pro Tag
-
Bildergalerie
-
Reiseberichte
Auf Korfu zur Olivenernte
Silke H.12.11.2020Froh darüber, die Reise so spontan und unkompliziert buchen zu können und Corona-Deutschland gerade noch entkommen zu sein kamen wir bei strahlendem Sonnenschein in der vorletzten Oktoberwoche in der Villa Kalimeera an. Der Empfang durch Rory: netter geht es nicht! Und der erste Blick aus dem Fenster im oberen Stockwerk: atemberaubend schön! ? aber: dass sich so viele Kinder für Oliven interessieren? Das Rätsel ist schnell gelöst: gleichzeitig findet eine Familienferienwoche statt und füllt Haus und Gelände mit Leben.mehr lesen
Die "Olivengruppe" hat eine gut überschaubare Größe und beschnuppert sich und feinste Olivenöle (selbstverständlich immer unter Wahrung aller Corona-Schutzmaßnahmen) zum ersten Mal bei der Verkostung am Sonntagnachmittag. Schon da zeigen Andrea und Aias dass sie sich nicht nur gut mit Oliven auskennen, sondern auch Humor haben und für die Wünsche und Bedürfnisse die von unserer Seite kommen offen sind.
Am Montag geht´s dann unter Aias kundiger Führung auf zur Wanderung durch Olivenhaine in den etwas höher gelegenen Ort Argirades (schöner Rundblick). Wer hätte gedacht, dass die Bäume auf so vielfältige Arten gepflegt und beerntet werden können? Daher also die zum Teil urigen Wuchsformen! Ebenfalls urig ist die Taverne, in der wir mittags Station machen und das volle Programm an vom Meer inspirierten Vorspeisen genießen.
Am zweiten Tag dürfen wir bei der Ernte assistieren, und das nicht bei irgendwem: Sandra und Angelos scheuen keine Mühe, um ihre Vision, Korfus bestes Olivenöl zu produzieren wahr werden zu lassen. Es geht nicht gerade beschaulich zu: man lässt sich von motorgetriebenen Geräten unterstützen, dennoch bleibt genug Handarbeit übrig. Und dann folgt ein Highlight dem anderen: das Buffet, das wir im Olivenhain serviert bekommen, der kleine Strand mit Naturhafen, den wir als Zwischstopp ansteuern, die Erkundung von Agios Matteus, dem Ort, an dem sich die Olivenmühle befindet und schließlich deren Besuch selbst: hier geht es um diese Zeit richtig rund und es ist ein Privileg, mitten dabei sein zu können.
Die Wanderung am folgenden Tag vereint die Oliven- mit der Familiengruppe und hat als Ziel eine Erhöhung diesmal auf der südlichen Seite unserer Bucht, die Aussicht auch hier wieder: super! Und das Meer: immer wieder für ein Bad gut.
Der Donnerstag ist Stadttag - wir fahren nach Kerfyra ? wo neben Kultur, Bummeln durch die engen Gassen und Shoppen Baden ebenfalls eine Option wäre. Wieder steht uns Aias mit vielen Infos und Tipps zur Seite und schafft die perfekte Balance zwischen führen und selbst erkunden lassen. Das Thema Olive begegnet uns hier beim Besuch eines Schnitzers und der Seifenfabrik mit langer Tradition und natürlich überall, wo es um Essen geht.
Am Freitag als relativ freiem Tag steht noch das Herstellen von Olivenpaste auf dem Programm, nach traditionell überliefertem Rezept - eine herrliche Batzerei! Costas schiebt - ebenfalls mit Tradition - an diesem letzten Abend die Pizzen in seinen Ofen. Ob von ihm oder wenn wir unterwegs waren: das Essen war immer gut.
Wenn auch die Abende sehr frisch waren und so mancher Moskito doch den Weg durch das Netz gefunden hat: es war eine wunderbare Reise, was auch an den netten, kompetenten und einfühlsamen Betreuern lag - Danke noch mal dafür, und: es gab ausreichend Zeit zur freien Verfügung, was wichtig ist, denn: das Meer ist nahe an der Villa Kallimeera, und sehr schön dort!Reise "Rund um die Olivenernte auf Korfu" - ein Erfahrungsbericht
Sybille S.04.02.2020Im Jahr 2019 fand die Reise "Rund um die Olivenernte auf Korfu" zum ersten Mal statt.
Lesen Sie diesen Erfahrungsbericht im ReNatour-Blog mit vielen Bildern zur Reise.
Korfu 2019 -Der Weg ist das Ziel
Dorith U.18.11.2019Die Kraft der Olive wurde uns nahe gebracht und die Faszination für die Olive erlebten wir. Unser Motto lautete:mehr lesen
Der Weg ist das Ziel.
Eine interessante und angenehme Woche auf Korfu durften wir bei schönstem Wetter verbringen.
Da wir für die An- und Abreise mehr Zeit einplanten und dies sich für uns so gestaltete, dass wir viel neues kennenlernten, war die lange Fahrt total entspannt für uns.
Innerhalb 14 Tagen legten wir mit unserem Auto 2314 km zurück, bis wir in der Villa Kalimera auf Korfu ankamen. Von Thüringen aus sind wir durch Bayern gefahren und legten in Salzburg unseren ersten Übernachtungsstopp ein.
Am nächsten Tag durchquerten wir Österreich und machten in Graz halt.
Nur wenige km weiter überquerten wir die Grenze nach Slowenien. In Ptuji, das ganz in der Nähe von Maribor liegt buchten wir Tags zuvor ein Zimmer für zwei Nächte.Wir passierten einen kleinen Landstrich Kroatiens und befanden uns unmittelbar danach in Bosnien Herzegowina. Eine kleine Landstraße führte uns in Richtung Sarajewo,.Dort verbrachten wir 2 Tage. Danach durfte sich unser Subaru weiter in Richtung Süden bewegen.. Schließlich gelangten wir an die Grenze zu Montenegro.Eine kleine schmale Holzbrücke verbindet an dieser Stelle die beiden Länder miteinander.
Nach kurzer Zeit befanden wir uns in einer ganz anderen Landschaft und auch Höhenlage. In der Nähe von Zabljak fanden wir auf 1400 Meter über dem Meeresspiegel eine für uns sehr passende Unterkunft. In dieser verweilten wir 3 Nächte.
Vorbei an wunderbar gefärbten Laubwäldern, vielfältigen Landschaftsformen, unzähligen Verkaufsständen und in der Regel gut ausgebauten Straßen durchfuhren wir Montenegro gen Süden. Am Skutarisee erreichten wir die Grenze zu Albanien. Südwestlich von Tirana fanden wir in Berat ( Stadt der 1000 Fenster) eine sehr schöne Unterkunft, die wir für zwei Tage buchten. Unsere letzte Unterkunft, bevor wir nach Korfu mit der Fähre von Saranda aus übersetzten ,fanden wir im Süden Albaniens in Himare direkt am Meer. Wir haben in den 3 Tagen unseres Aufenthalts dort viel unternehmen können. Besonders ist uns die Freundlichkeit der Albaner, das tägliche schwimmen im glasklaren, angenehm warmen Wasser und der Blick auf die herrliche Landschaft in Erinnerung geblieben.
Eine reichliche Stunde fuhren wir mit der Fähre und landeten in Korfu, der Hauptstadt der Insel Korfu. Die Abendliche Fahrt in den südlichen Teil der Insel absolvierten wir teilweise schon im Dunkeln. Da die Uhr in Griechenland 1 Stunde weiter war, kamen wir kurz vor 20 Uhr in der Villa Kalimera an und konnten so das köstlich bereitete Abendbrot von Kostas noch in vollen Zügen genießen. Die Begrüßung durch die Verantwortlichen vor Ort war gleich sehr herzlich. Wir bezogen unser sehr geräumiges Quartier und fühlten uns vom ersten Moment an sehr wohl. Dass eine ganze Woche aktiver Erholungsurlaub mit so vielen sehr schönen Momenten vor uns lag, konnten wir nicht wissen. Eine Woche später, an unserem Abreisetag konnten wir aber guten Gewissens sagen, dass diese Olivenreise sehr sehr schön war. Alles in Worte und Bilder zu fassen ist verständlicherweise nicht möglich, daher hier nur einige stichwortartige Beschreibungen dieser Zeit:
- ein sehr angenehmes Klima aus menschlicher Sicht zwischen den Mitreisenden und der Reiseleitung
- sehr gut organisiertes, informatives, abwechslungsreiches tägliches Programm rund um die Olive
- wir als Mitreisende wurden immer gut informiert über die anstehenden Unternehmungen
- es wurde auch die Meinung/Befindlichkeiten eines jeden Reisenden bestmöglich berücksichtigt
- wir haben unheimlich viel miteinander gelacht und viel Interessantes untereinander ausgetauscht
- das Wetter war an allen Tagen sehr angenehm und bescherte uns viele Sonnenauf- und untergänge und es war oft die Möglichkeit in wunderschönen Buchten Baden zugehen
- einen kleinen Kolateralschaden möchte ich aber auch nicht verschweigen, das sehr gute, kulinarische Essen hat mich dazu verführt in der Zeit etwas an Körpermasse zuzulegen
Zusammengefasst möchte ich sagen, es hat in der Woche auf Korfu einfach alles gepasst und an dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön an das gesamte Team von ReNatour.
Unsere Reise ging vorn nun an in Richtung Norden. Samstag früh legten wir mit der ersten Fähre von Lefkimi in Richtung Igoumenitsa ab. Bei herrlichstem Sonnenschein konnten wir die Meteoraklöster auf den hohen Felsen sehen und besuchen, ein wirklich besonderes Erlebnis. Noch vor Thessaloniki übernachteten wir in einer touristisch sehr belebten Stadt direkt am Thrakischen Meer. Danach ging es auf gut ausgebauten ,oftmals neuen , Autobahnen recht zügig in Richtung Heimat. Nachdem wir Mazedonien im nördlichen Griechenland passierten, kamen wir nach Nordmazedonien und querten es auf schnellstem Weg. So dauerte es nicht allzulange und wir befanden uns in Serbien. Die Hauptstadt Belgrad erreichten wir am späten Nachmittag. Vielleicht lag es daran, dass es Sonntag war, uns kam die Stadt an der Donau so lebensfreudig und angenehm vor, dass wir möglicherweise bei einer späteren Gelegenheit hier nochmals verweilen werden. Übernachtet haben wir in der ca. 70 km entfernten , ebenfalls an der Donau liegenden Stadt Novi Sad. Auch hier trafen wir auf ein sehr lebendiges Abendleben. Am nächsten Morgen starteten wir gut ausgeschlafen, jedoch ohne Frühstück in Richtung Ungarn. An einer Autobahnraststätte im Land der Puszta wurde uns ein zauberhaftes Frühstück serviert.Danach durchreisten wir die Slowakei, vorbei an Bratislava gen Tschechien. Da wir gut vorwärts kamen, suchten wir uns als letzte Übernachtung das Städtchen Melnik aus, wo die Moldau in die Elbe mündet. Ein sehr wohlschmeckendes tschechisches Bier zu Knödeln war ein wahrlicher Genuss nach den ausgiebigen Fahrtag. Unsere letzte Etappe führte uns über Dresden in unsere geliebte Heimat. In der Hauptstadt Sachsens trafen wir uns noch mit Bettina, die mit uns gemeinsam mit ihrem Freund Jakub die Woche auf Korfu verbrachte. Sie hatte nicht alles Olivenöl im Fluggepäck untergebracht und es uns mitgegeben. So war es ein schnelles und herzliches Wiedersehen, verbunden mit einem nützlichen Zweck.
Nach genau 4631 gefahrenen Kilometern erreichten wir glücklich unser Städtchen Pößneck.
Und nun nehmen wir täglich einige Mlilliter Olivenöl zu uns.
Dorith und Hartmut JacobPresseberichte -
typisch & regional
Die Olive ist DAS Markenzeichen Korfus. Auch wenn heute mehr Einnahmen aus dem Tourismus stammen, leben noch viele Einheimische vom Olivenanbau. Diese Reise soll den historischen und heutigen Wert der Olive auf Korfu beleuchten und zeigen, wie wichtig es ist, alte Kultur-Landschaften zu bewahren.
- Verwendung saisonaler und regionaler Produkte
- Großes Angebot an vegetarischen Speisen
- Gemüse aus dem eigenen Bio-Garten
- Eigene Ziegen-, Hühner- und Bienenhaltung
- Handgepflückter Tee aus den korfiotischen Bergen
naturverbunden & ökologisch
- Warmwasser durch Solar-Thermie
- Öko-Reinigungsmittel
- Stromabschaltung beim Verlassen des Zimmers mittels Zimmerschlüssel
- Moderne LED und Solarlampen zur Beleuchtung
- Bewusster Wechsel von Handtüchern/Bettwäsche
- Eigener Bio-Gemüsegarten
- Photovoltaik (voraussichtlich ab 2021)
- Eine der größten Herausforderungen auf der Insel ist die Müll-Vermeidung und -Entsorgung. Damit die Natur Korfus geschont wird, engagiert sich ReNatour seit Jahren in verschiedenen Projekten: Müll und Plastik auf Korfu - was macht ReNatour dagegen?
- Düngen mit Tiermist
- Gratis Trinkwasserstation
- Verwendung von Mehrwegverpackungen, Wiederverwendung von Verpackungsmaterial
- Nachhaltigkeit im Kinderprogramm: Kuchen backen mit dem Solarkocher, Basteln mit Naturmaterialien, Erleben der Natur mit allen Sinnen...
- Wir unterstützen die alternative Anreise auf dem Land- und Wasserweg! Die Anreise dauert länger und Gäste reisen Sonntags an. Die Kosten für die erste "verlorene" Nacht übernehmen wir.
- Wir sind Partner von atmosfair.
fair für Sie & unsere Partner
- Unterstützung familiärer und lokaltypischer Strukturen
- Hohe regionale Wertschöpfung
- Unterstützung lokaler Umwelt- und sozialer Projekte: Wir kooperieren mit Corfu Compost Project und unterstützen das Kinderheim The smile of the child.
- Schaffen/Erhalt von Arbeitsplätzen: Die Villa KaliMeera, ein für Korfu typisches Gebäude, haben wir entkernt und sanft renoviert. Dabei setzten wir ausschließlich auf Handwerker aus der Umgebung. Auch durch die Kooperation mit Nachbarn in anderen Bereichen erzielen wir eine hohe regionale Wertschöpfung. Beispiele: Spyros, der Besitzer der gleichnamigen Studios ist unser Taxifahrer. Nachbarin Penelope hat in ihrem Mini-Shop inzwischen Produkte speziell für die ReNatour-Kunden aufgenommen und freut sich über den zusätzlichen Umsatz. Familie Nikomanis, die verantwortlich ist für Restaurant und Reinigung, stammt direkt aus Marathias und konnte so "vor der Haustüre" ihr eigenes Familien-Unternehmen gründen.
- Unterstützung regionaler Angebote und Information der Gäste über nachhaltige Aktivitäten auf Korfu, (z.B. Bioporos, Donkey Rescue, traditionelle Feste, biologische Olivenölherstellung)
- Konstruktives Miteinander, hohe MitarbeiterInnenzufriedenheit, Zielvereinbarungen, Raum für eigenständiges Arbeiten im Team, Feedback, Unterstützung der Teams vor Ort
-
-